Das International Centre for Ethics in Finance versteht sich als wissenschaftlicher Verein, der Bildung, Austausch und Forschung auf dem Gebiet der Finanzethik fördern will.
Seine Ziele sind:
- einen nachhaltigen und kritischen Dialog zum Thema "Ethik, Werthaltigkeit und Nachhaltigkeit im Wirtschafts- und Finanzsystem" anzustoßen;
- einen Beitrag zur Grundlagenforschung in der Finanzethik und ihren Randgebieten zu leisten;
- wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Erfahrungen zu Problemlösungsansätzen in Theorie und Praxis zu verbinden sowie
- mit einer eigenen Fachzeitschrift Forschungsergebnisse und Diskussionsmeldungen aus der Praxis der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Gegenwärtiger Forschungsschwerpunkt ist "Christian Finance"
Das ICEF versteht dabei Ethik, das Handeln nach Werten, nicht als einen Zusatz, der finanzwirtschaftliches Handeln begleiten kann, sondern als immanenten Bestandteil von Entscheidungsprozessen.
Jüngste Finanzkrisen haben gezeigt, welche gesellschaftliche Relevanz die Finanzwirtschaft über den Bereich der Wirtschaft hinaus für die gesamte Gesellschaft hat. Ethisches Handeln hat damit neben der individuellen auch eine nationale und internationale Dimension.
Das Zentrum ist ein 2018 aus dem Finethikon-Netzwerk hervorgegangenes Institut, welches sich diesen Fragen der Finanzethik widmet. Näheres zur Geschichte des ICEF finden Sie hier.
Beteiligt sind dabei bisher folgende Hochschulen und Institute: Hochschule München (Prof. Dr. Jens Kleine), Theologische Fakultät Fulda (Prof. Dr. Bernd Dennemarck), Katholisch Universität Eichstätt-Ingolstadt (Prof. Dr. Frank Zschaler), Finanzmarktaufsicht Liechtenstein (Dr. Marcel Lötscher), Reformierte Landeskirche im Aargau (Kirchenpräsident Dr. Christoph Weber-Berg), Centre for Public Business Ethics Cambridge (Prof. Dr. Rosamund Thomas).